3. Saisonspiel: FC Speyer – SC Siegelbach


Nach 0:3 Rückstand einen Punkt erkämpft

Die Rheinpfalz – Pfälzische Volkszeitung – Nr. 204 – Mittwoch, den 3. September 2014

Nach dem 4:1-Auftaktsieg gegen den VfR Wormatia Worms in der Frauen Verbandsliga Südwest machten die Fußballerinnen des SC Siegelbach am zweiten Spieltag beim Tabellenführer FC Speyer mit einem Kraftakt aus einem 0:3-Rückstand ein 3:3.
Gegen Worms hatten die Siegelbacherinnen in der ersten Halbzeit Probleme mit der taktischen Ausrichtung des Gegners und standen sehr defensiv. Dennoch lagen sie zur Pause durch Franziska Steilen mit 1:0 in Front. Die Großchance auf den Ausgleich vergab der VfR durch einen verschossenen Foul-Elfmeter. Nach der Pause legten Dana Baran per Freistoß und erneut Franziska Steilen das 2:0 und 3:0 nach, ehe nach einer Ordnung im SC-Strafraum Sina Schmitt auf 1:3 verkürzte. In der letzten Minute erhöhte Julia Di Grazia zum verdienten 4:1-Sieg gegen Worms, gegen das Siegelbach noch nie gepunktet hatte. Ein guter Start in die neue Saison also, der sich mit dem 3:3 gegen Tabellenführer FC Speyer fortsetzte.Auch hier hatten sich die SCS-Fußballerinnen viel vorgenommen. Doch wieder hatten sie im ersten Abschnitt zunächst Probleme, verschoben taktisch nicht gut und kamen so zu wenig in die Zweikämpfe. Zudem hatten sie mit Speyer einen Kontrahenten, der viel Druck ausübte und das Spiel auf heimischem Platz für sich entscheiden wollte. So schlug der FC nach einem Abstimmungsfehler zwischen der SC-Torfrau und seiner Innenverteidigerin bereits nach drei Minuten durch Yesim Demirel das erste Mal zu. Durch zwei Fehlpässe lud Siegelbach zu weiteren Treffern ein. Erneut Demirel (21./24.) erhöhte zur verdienten 3:0-Pausenführung. „Speyer war sehr flexibel, hat viel rotiert im Offensivspiel. Bei uns war zu wenig Laufbereitschaft ohne Ball. Aber in der Pause haben wir die Fehler angesprochen, und meine Mannschaft hat das super korrigiert“, freute sich SC-Trainerin Tanja Brämer stolz.
Die Siegelbacherinnen zeigten nun neben ihrer dazugewonnenen spielerischen auch ihre enorme kämpferische Qualität. Das 1:3 durch Julia Di Grazia (60.) war der Startschuss für die Aufholjagd. Wiederum Di Grazia (75.) besorgte den 2:3-Anschluss, ehe Chiara Müller (80.) per Foul-Elfmeter zum 3:3-Ausgleich den Schlusspunkt setzte. (astx)