Im ersten Heimspiel der Saison war das Team von Saarbrücken 2 zu Gast in Siegelbach. Nach sehr intensiven 80 Minuten können wir das nächste Pünktchen auf der Habenseite verbuchen, was meiner Meinung nach auch verdient war. In der ersten Halbzeit konnten wir die spielerische Überlegenheit der Gäste durch große Lauf- und Kampfbereitschaft ausgleichen und uns einige gute Torchancen herausarbeiten. Das sah über weite Strecken richtig gut aus, es fehlte nur der Torerfolg. Auch die Defensive stand sicher und ließ wenig zwingendes zu. Mit Beginn der zweiten Halbzeit drückten die Gäste auf`s Tempo und konnten direkt in der 41. Minute durch die gerade eingewechselte Lea Marie Grünnagel das 0:1 erzielen. Wir hatten einige Mühe, uns zu befreien und konnten uns einige Male nur durch Befreiungsschläge aus höchster Not retten. Der in dieser Phase glückliche Ausgleich durch Anna sorgte aber dafür, das wir wieder etwas sicherer wurden und auch wieder zu Gegenangriffen kamen. Leider fehlte aber beim letzten Pass wieder die Ruhe und Genauigkeit. Mit etwas Glück auch bei Schiedsrichterentscheidungen konnten wir das Unentschieden aber ins Ziel bringen. Für die Leistung über die gesamte Spielzeit hätte das Team aber auch keine Niederlage verdient gehabt.
Nach 3 Spielen haben wir mit 4 Punkten einen guten Start in die Runde erwischt, wenn man bedenkt, das nur 5 Spielrinnen im Kader Regionalligaerfahrung haben und alle anderen vergangenes Jahr Bezirksliga gespielt haben. Unsere Leistung wird von Spiel zu Spiel besser und so habe ich die Hoffnung, das wir auch in den beiden nächsten Spielen gegen Niederkirchen und bei Schott Mainz was zählbares mitnehmen können. Natürlich müssen wir auch da an unsere Leistungsgrenze gehen und noch ein paar Dinge verbessern – aber ich sehe uns auf einem guten Weg.
Gegen Saarbrücken kamen zum Einsatz: Melanie Bungert, Anna Sophie Lutz, Dewi Kolb, Jana Ulrich, Kalin Olsen, Anna Krehbiel, Kendall Spohr, Michelle Rupprecht, Chiara Christmann, Christina Wolf, Jamina Zaara, Leonie Nußbaum, Anne Huber, Elizabeth Noel.
Volker Zimmer