1.Spieltag: SCS I – Andernach 3:3


Favoriten einen Punkt abgetrotzt

Frauen des SC Siegelbach trennen sich 3:3 von SG 99 Andernach

Die Frauen des SC Siegelbach haben die neue Saison in der Regionalliga Südwest mit einem Heimspiel gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Andernach eröffnet. Dass die Siegelbacherinnen gerade erst aus der Verbandsliga aufgestiegen sind, sollte bei diesem Auftakt niemand bemerken.

Mit klarer Außenseiterrolle starteten die Fußballerinnen von Beginn an offensiv und machten jede Menge Druck. Nach vier Minuten wurden sie durch ein schönes Freistoßtor von Katharina Mey mit dem 1:0 belohnt. Erst kurz vor der Halbzeit konnten die Gäste zum 1:1 ausgleichen. Zur zweiten Hälfte wollten die Gastgeberinnen weiterhin aggressiv nach vorne spielen und drängten auf die erneute Führung. Diese anfängliche Euphorie wurde jedoch fünf Minuten nach Wiederanpfiff gedämpft. Andernach konnte nach einer Notbremse der SCS-Abwehr und dem folgenden Foulelfmeter mit 1:2 in Führung gehen (50.). Dennoch ließ das Team unter Cheftrainer Roland Druck nicht locker. Nach schöner Vorarbeit von Josi Heer glich die soeben eingewechselte Franziska Steilen zum 2:2 aus (65). Es folgte eine spannende Schlussphase mit vielen ungenutzten Chancen auf beiden Seiten. Erst Mitte der zweiten Halbzeit gelang es den Gegnern dann erneut, in Führung zu gehen (70.). Nach einem Platzverweis musste der SCS ab der 75. Minute in Unterzahl spielen. Den verdienten Ausgleich gab es erst in der letzten Minute. Sina Zelt war nur noch durch ein Foul im Sechzehner zu stoppen, den folgenden Elfmeter verwandelte Lena Zimmermann souverän zum 3:3 (90.).
Trainer Roland Druck freute sich über den ersten Punkt und vor allem über das Engagement seiner Mannschaft: „Die Mädels haben echte Moral gezeigt. Wir sind hochzufrieden und blicken umso optimistischer in die Runde.“ Nächsten Sonntag geht es zum TuS Issel, einem weiteren Spitzenteam in dieser Liga. (fsc)
So spielten sie
SC Siegelbach: Bungert – Botzner (46. Poss), Mey, Korz, Haag – Zimmermann, Jung, Zelt, Rheinheimer (60. Steilen) – Di Grazia, Heer (72. Seyfert)